Otto Rombach

deutscher Schriftsteller; Schauspiele u. a.: "Apostel", "Völkerbund vis-à-vis", "Der Münstersprung"; Romane u. a.: "Adrian, der Tulpendieb", "Der junge Herr Alexius", "Der gute König René"; Hörspiele u. a.: "Paganini in Berlin"

* 22. Juli 1904 Heilbronn

† 19. Mai 1984 Bietigheim-Bissingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/1984

vom 27. August 1984

Wirken

Otto August Rombach, ev., war der Sohn des Heilbronner Kunstmalers August R. Er wuchs in Bietigheim (Württemberg) auf. R. sollte zunächst Lehrer werden und besuchte eine Präparandenanstalt und die Universität. Später war er dann fünfzehn Jahre lang beim Magistrat der Stadt Frankfurt am Main beschäftigt. Daneben betätigte er sich schriftstellerisch und journalistisch, so u.a. als Leiter einer Rundfunkzeitschrift und als Mitarbeiter der "Frankfurter Zeitung", genauso lange war er danach Redakteur in Berlin. Auf zahlreichen Reisen lernte er Europa, besonders den Süden, kennen. Als freier Schriftsteller ließ er sich dann nach Jahren in Berlin, 1945 wieder in Bietigheim nieder.

Seine literarischen Anfänge zeigen der Gedichtband "Gazettenlyrik" (28), der Novellenband "Der Brand im Affenhaus" (drei Novellen aus Frankreich; 28) sowie mehrere Bühnenwerke pazifistischer und sozialer Tendenz. Darunter war das Schauspiel ...